Weltweit leiden mehr als 740 Millionen Menschen an Parodontitis, was das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Typ-2-Diabetes erhöht und eine finanzielle Belastung für die Gesundheitssysteme darstellt. Eine Computersimulation hat gezeigt, dass eine adäquate Diagnose und professionelle Parodontalbetreuung zu erheblichen Einsparungen bei den Gesamtbehandlungskosten (Parodontitis und Folgeerkrankungen) führen kann. Bis zu CHF 5.94 Milliarden an privaten Kosten und CHF 1.03 Milliarden an Sozialversicherungskosten könnten für die Schweizer Bevölkerung eingespart werden. Eine Person mit schwerer Parodontitis, die im Laufe ihres Lebens eine Parodontaltherapie und eine indizierte Langzeitbetreuung mit insgesamt 100 Terminen erhält, kann im Schweizer Gesundheitswesen durchschnittlich CHF 17 pro Behandlungstermin einsparen.
Link zum Originalartikel: https://www.swissdentaljournal.org/magazin/artikel/cost-savings-in-the-swiss-healthcare-system-resulting-from-professional-periodontal-care.html
Diese Simulationsstudie wurde von der Schweizerischen Gesellschaft für Parodontologie (SSP) und Swiss Dental Hygienists unterstützt.